Der Pharmakonzern Valeant will den Botox-Hersteller Allergan nach vergeblichem Werben nun feindlich übernehmen. Das Geschäft ist mehr als 50 Milliarden US-Dollar (37 Milliarden Euro) schwer. An diesem Mittwoch starte das direkte Angebot an die Aktionäre, teilte Valeant mit.
Valeant bietet den Aktionären nach wie vor 72 US-Dollar je Aktie in Bar sowie 0,83 eigene Papiere. Dieses nachgebesserte Angebot war von Allergan zuvor zurück gewiesen worden. Es liege erheblich unter dem Wert des Unternehmens und sei nicht im Interesse der Anteilseigner, hieß es von Allergan.
Das Angebot läuft bis zum 15. August und steht unter dem Vorbehalt, dass die Mehrheit der Anteile zusammen kommt. Die Kanadier hatten mit ihrer Offerte trotz einer mehrfachen Erhöhung beim Allergan-Management auf Granit gebissen.
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