Der US-Pharmakonzern Merck will mit einem verschärften Stellenabbau Milliarden einsparen. 8500 Arbeitsplätze sollen deshalb wegfallen, davon verspricht sich Merck bis Ende 2015 jährliche Einsparungen von rund 2,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,85 Milliarden Euro). Die Streichungen ziehen vorerst jedoch eine Belastung von bis zu drei Milliarden Dollar vor Steuern nach sich.
Der Stellenabbau kommt zu der bereits angekündigten Streichung von 7500 Jobs hinzu. Zusammen treffen die Kürzungen ein Fünftel der Belegschaft.
Merck will sich auf die Kernbereiche Diabetes, Akutmedikation im Krankenhaus, Impfstoffe und Krebsmedikamente spezialisieren. Ein Fokus soll auch auf jene zehn Länder gelegt werden, in denen Merck den größten Teil des Umsatzes macht, darunter Deutschland.
Außerdem schließt Merck zwei Standorte in New Jersey, darunter das Hauptquartier in Whitehouse Station, das an den Standort Kenilworth verlegt wird.
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