Pharmahandelskonzerne

Phoenix wächst in Deutschland

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Berlin -

Phoenix ist mit mehr Umsatz, aber weniger Gewinn ins neue Geschäftsjahr

gestartet. Die Erlöse kletterten um 2,7 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro,

das operative Ergebnis (EBITDA) sank wegen geringerer Margen um 18,5

Prozent auf 106 Millionen Euro. Weil Phoenix aber weniger

Verbindlichkeiten bedienen muss, lag der Überschuss mit 35 Millionen

Euro nur 7 Prozent unter Vorjahr.

Vor allem in Deutschland ging es bergauf. Weil das nach Umstellung des Großhandelshonorars angestiegene Direktgeschäft wieder von 17 auf 15 Prozent zurückging, legte schon der Großhandelsmarkt von Februar bis April um 7,4 Prozent zu. Phoenix konnte zusätzlich Marktanteile „in erheblichem Umfang“ zurückgewinnen, was allerdings zu Lasten des Ertrags ging.

In anderen Ländern sieht es weniger rosig aus. Phoenix sieht für das laufende Geschäftsjahr europaweit kein Marktwachstum, will aber selbst leicht zulegen. In Deutschland soll der Umsatzanstieg nach dem Rückgang im Vorjahr spürbar sein. Das EBITDA soll unter Vorjahr liegen. Phoenix hat ein Sparprogramm eingeleitet, im Vorjahr hatten außerdem Abschreibungen in Italien das Geschäft belastet.

Für die Zukunft ist Wachstum angesagt: 23,6 Milliarden Euro Umsatz sollen 2015/16 in den Büchern stehen, nach 21,2 Milliarden Euro im Ende Januar abgelaufenen Geschäftsjahr. Auch Zukäufe soll es bald wieder geben.

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