Eckermann war von Oktober 2003 bis Juli 2010 Geschäftsführer bei Gehe, zuständig für die Bereiche Marketing und Vertrieb. Vor seinem Wechsel in die Geschäftsführung arbeitete er zuletzt als Regionalleiter.

Zum Stuttgarter Großhändler war er bereits im Sommer 1992 von Haniel gekommen. Nachdem er zunächst die vergleichsweise kurzen unternehmerischen Ausflüge nach Ungarn und Russland begleitete, war er von 1993 bis 1999 für den Konzern in Italien.

Vor drei Jahren wechselte Eckermann von Gehe zum Mutterkonzern Celesio, für den er als Chef des „International Retail Center“ das europäisches Apothekenkonzept aufbauen sollte. Nach dem Antritt von Markus Pinger an der Spitze von Celesio war Eckermann einer der ersten Manager, der seinen Hut nahm.

Auf Nachfrage bestätigte Eckermann, dass er künftig für AEP tätig sein wird. Das Unternehmen werde noch in diesem Jahr mit der Belieferung von Apotheken in ganz Deutschland beginnen. Mit der Logistik sei man „auf der Zielgeraden“. AEP werde sich deutlich von den Angeboten der Mitbewerber unterscheiden und „sehr vorteilhaft“ für die Apotheken sein, so Eckermann.

Mehr Details zum Angebot und zu den Hintergründen wollte er aber noch nicht verraten: „Wir sind mitten in den Vorbereitungen. Ich bitte daher um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht über Details sprechen können.“

Ein weiterer Name, der im Zusammenhang mit AEP fällt, ist Roland Borg. Der ehemalige Einkaufschef der Sanacorp war Anfang 2011 zu Gesine gewechselt und zuletzt sogar Vorstand bei der Berliner Genossenschaft. Angeblich ist mittlerweile eine ganze Reihe von Experten aus dem Großhandel und der Pharmaindustrie an dem Projekt beteiligt.