Konzerne

Pharma-Manager wird Chef bei J&J

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Der Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J&J) bekommt einen neuen Chef: Alex Gorsky, bislang Vorstandsvize, löst Ende April den langjährigen CEO Bill Weldon ab. Allerdings bleibt Weldon als Chairman des Board of Directors im Unternehmen. Derzeit verantwortet Gorsky unter anderem das Medizintechnik-Geschäft, außerdem kümmert er sich etwa um die Lobbyarbeit des Konzerns.

Gorsky hat beim US-Konzern einen klassischen Aufstieg hingelegt: Nachdem er 1988 im Außendienst von Janssen angeheuert hatte, wurde er 2001 Chef der Originaliasparte, zu der Produkte wie Risperdal, Concerta, Durogesic und Caelyx gehören. Zwei Jahre später übernahm er die Leitung des gesamten Pharmageschäfts in Europa, Nahem Osten und Afrika. 2004 wechselte Gorsky zu Novartis, kehrte aber vier Jahre später zu J&J zurück. Seit 2011 ist er Vorstandsvize.

Größte Sparte bei J&J ist mit einem Umsatz von knapp 26 Milliarden US-Dollar der Bereich Medizinprodukte und Diagnostika, gefolgt von Rx-Medikamenten mit 24,4 Milliarden Dollar. Die Konsumgütersparte (Penaten, bebe und Neutrogena, o.b., Carefree) brachte zuletzt Erlöse von knapp 15 Milliarden Dollar, der OTC-Bereich (Dolormin, Imodium, Rhinopront, Hexoral, Reactine, Olynth) 4,4 Milliarden Dollar.

 

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