Die Expopharm steckt in einer Krise. Mit rund 500 Ausstellern und knapp
24.000 Besuchern zählt die jährliche Ausstellung zwar neben der
französischen Pharmagora zu den großen Pharma-Fachmessen in Europa. Doch
seit Jahren bleiben große Firmen weg, einige Branchen sind mittlerweile
so gut wie gar nicht mehr vertreten. Der neue Messechef Metin Ergül
sucht den Dialog mit den Unternehmen, um deren Ideen aufzugreifen. Auch
die Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC sehen Bedarf für ein neues
Konzept.
Bei einer Umfrage gaben nur 15 Prozent der Teilnehmer an, dass die Expopharm ohne Einschränkungen ein guter Branchentreff und absoluter Pflichttermin ist. Jeder dritte Teilnehmer gab an, dass seiner Meinung nach zu viele Firmen fehlen und dass die Messe wieder breiter werden müsste. 29 Prozent finden, dass auf der Expopharm zu viele „Sammler" unterwegs sind und dass sich gute Gespräche dadurch nur schwer führen lassen.
Für 28 Prozent ist die Reise nach München oder Düsseldorf zu viel Aufwand und die Expopharm daher nur vor großen Investitionen interessant. 20 Prozent interessiert die Expopharm gar nicht. 2 Prozent hatten keine Meinung.
An der Umfrage nahmen am 18. und 19. Februar 356 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil. Mehrfachantworten waren möglich.
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