Der Chef des Schweizer Pharmakonzerns Novartis, Daniel Vasella, hat die Diskussion über Bonus-Zahlungen an Mitarbeiter als „Populismus pur“ bezeichnet. Die Debatte sei zwar verständlich, aber auch erschreckend, sagte er dem Schweizer Fernsehen (SF). Die Prämien für die Ursache der internationalen Finanzkrise zu halten, sei zu kurz gegriffen.
Mit einer Änderung der Entlohnungssysteme könnten Krisen künftig nicht vermieden werden, betonte Vasella, der zu den am besten bezahlten Spitzenmanagern der Schweiz gehört. „Krisen wird es in jedem System geben. Es gibt keinen Ansatz, der Krisen einmal für immer verhindern wird“. Novartis werde sein Bonussystem nicht ändern.
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