Pharmaindustrie

Pfizer zieht im Herbst um

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Der weltgrößte Pharmahersteller Pfizer wird im September seine Deutschland-Zentrale von Karlsruhe nach Berlin verlegen. Der Umzug in das ehemalige Gebäude der Berliner Volksbank am Potsdamer Platz werde dann komplett vollzogen sein, teilte das Unternehmen mit. Pfizer Deutschland residiert dann mit etwa 670 Mitarbeitern in der Hauptstadt. Die deutsche Tochter des US-Konzerns hatte den Umzugsbeschluss im Juli 2007 verkündet, aber keinen genauen Zeitpunkt genannt.

Außer dem Geschäftsbereich Human-Arzneimittel wird auch das Tiergesundheitsgeschäft von Karlsruhe nach Berlin umziehen. „Pfizer schätzt das kreative und wissenschaftliche Potenzial der Stadt, und wir wollen so viele Mitarbeiter wie möglich von der Attraktivität des neuen Standorts begeistern“, sagte Unternehmenssprecher Martin Fensch.

Pfizer verspricht sich in Berlin eine intensivere Zusammenarbeit und engere Kommunikation mit den Beteiligten des Gesundheitswesens. Die Bundeshauptstadt spiele eine führende Rolle bei der medizinischen Forschung und sei „gerade auf dem Weg, zum zweiten deutschen Biotech-Zentrum neben München zu werden“. Derzeit seien 24 Pharmaunternehmen, 170 Firmen aus der Biotechnologie und Biomedizin und rund 200 Unternehmen aus der Medizintechnik in der Region angesiedelt.

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