Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer strebt nach einem Pressebericht den Kauf des amerikanischen Konkurrenten Wyeth an. Die Gespräche liefen bereits seit Monaten, berichtet das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Eine Einigung stehe aber nicht unmittelbar bevor. Bei einer Prämie von etwa 20 Prozent könnte die Übernahme einen Wert von mehr als 60 Milliarden Dollar haben, schreibt die Zeitung.
Im globalen Pharmamarkt wäre der Erwerb von Wyeth durch Pfizer der bislang größte seit der Übernahme von Pharmacia durch den Branchenprimus für gut 64 Milliarden Dollar 2003. Die heutigen Branchenschwergewichte Pfizer, AstraZeneca, GlaxoSmithKline und Sanofi-Aventis sind allesamt durch Zusammenschlüsse entstanden. Wenn Pfizer demnächst zu einer großen Übernahme ansetzt, könnte eine neue Konsolidierungsrunde beginnen, glauben Experten.
APOTHEKE ADHOC Debatte