Pharmaunternehmen

Pfizer wächst mit OTC-Produkten

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Der US-Pharmakonzern Pfizer hat im vergangenen Jahr von der Wyeth-Übernahme profitiert. Insgesamt setzte der Konzern 67,8 Milliarden US-Dollar (etwa 49 Milliarden Euro) um, 36 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Ohne den Kauf des Rivalen wäre das Pfizer auf der Stelle getreten. Die Kosten für die Eingliederung ließen allerdings den Gewinn um 4 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar sinken.

Vor allem im OTC-Bereich sorgte die Übernahme für Wachstum: Mit Wyeth-Präparaten wie dem Analgetikum Advil (Ibuprofen) und den Nahrungsergänzungsmitteln Caltrate und Centrum setzte Pfizer im Bereich „Consumer Healthcare“ 2,7 Milliarden Dollar um. 2009 hatte der Umsatz ohne Wyeth 494 Millionen Dollar betragen.

Bei den verschreibungspflichtigen Medikamenten legte Pfizer um 3 Prozent auf 23,3 Milliarden Dollar zu. Hier schlugen Patentverluste negativ zu Buche, beispielsweise beim Cholesterinsenker Lipitor (Atorvastatin) in Kanada, Spanien und Brasilien. Der Patentschutz für das Potenzmittel Viagra (Sildenafil) lief in Brasilien ebenfalls aus.

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