Pharmakonzerne

Pfizer verliert Sortis-Milliarden

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Dem Pharmakonzern Pfizer macht der Patentablauf seines Blockbusters Lipitor/Sortis (Atorvastatin) weiter zu schaffen: Die Geschäfte mit dem Lipidsenker brachen im ersten Halbjahr um 47 Prozent auf 2,6 Milliarden US-Dollar (etwa 2,1 Milliarden Euro) ein. Das Patent war in den USA im November, in Deutschland im Mai abgelaufen. Noch immer ist das Produkt aber das wichtigste Medikament des Konzerns.

Der Gesamtumsatz ging um 8 Prozent auf 29,9 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn stieg wegen geringerer Kosten für Restrukturierung und Abschreibungen sowie Einsparungen dagegen um 4 Prozent auf 5 Milliarden Dollar. Weil dem Konzern entsprechende Neuentwicklungen fehlen, brechen laut Marktbeobachtern jedoch harte Zeiten an.

Mit dem Antiepilektikum Lyrica (Pregabalin), nach Lipitor das umsatzstärkste Medikament, erwirtschaftete Pfizer 1,9 Milliarde Dollar (plus 15 Prozent). Beim Pneumokokken-Impfstoff „Prevenar 13“ stiegen die Erlöse um 2 Prozent auf 1,8 Millionen Dollar. Positiv entwickelte sich auch das Antirheumatikum Enbrel (Etanercept) auf 1,8 Millionen Dollar (plus 6 Prozent).

Im OTC-Bereich legte Pfizer um 3 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar zu. In der Sparte Tiergesundheit erwirtschafte der Konzern 2,1 Milliarden Dollar (plus 4 Prozent).

 

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