Schweiz

Pfizer und Stada interessiert an Mepha?

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Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer ist einem Zeitungsbericht zufolge an dem zur Merckle-Gruppe gehörenden Schweizer Generikahersteller Mepha interessiert. An diesem Freitag ende die Angebotsfrist für ein erstes Bieterverfahren, berichtete die Financial Times Deutschland unter Berufung auf mehrere mit der Transaktion vertrauten Personen. Das Bankhaus Rothschild ist mit dem Verkauf des Unternehmens beauftragt.

Auch der Bad Vilbeler Generikahersteller Stada ist laut einem britischen Medienbericht an Mepha interessiert. Zudem hätten Private-Equity-Firmen Interesse geäußert, erfuhr die Finanznachrichtenagentur dpa-AFX. In der Vergangenheit wurden auch der französische Pharmakonzern Sanofi- Aventis und der weltweit größte Generikahersteller Teva als mögliche Käufer genannt.

Die Mepha-Gruppe erzielte 2008 einen Umsatz von 379 Millionen Schweizer Franken (249 Millionen Euro). Neben Generika stellt Mepha auch Originalpräparate zur Behandlung von Malaria her. Weltweit arbeiten für das Unternehmen rund 1000 Menschen. Mepha arbeitet dem Bericht zufolge mit Ratiopharm zusammen. Ratiopharm erzielte mit 5550 Mitarbeitern 2008 einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro.

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