Pharmakonzerne

Pfizer streicht Stellen in Bayern

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Der US-Pharmakonzern Pfizer baut seine Produktion weltweit um. Dabei werden acht Standorte geschlossen, die beiden deutschen Werke in Freiburg (Baden-Württemberg) und Illertissen (Bayern) bleiben jedoch erhalten. Am bayerischen Standort sind allerdings Stellen-Kürzungen vorgesehen.

„In Illertissen werden künftig Arzneimittel mit hochwirksamen Stoffen produziert“, sagte ein Pfizer-Sprecher gegenüber APOTHEKE ADHOC. Dazu zählten unter anderem das Rauchentwöhnungsmittel Champix (Vareniclin). Die Spezialisierung habe jedoch auch die Reduktion von Arbeitsplätzen zur Folge. „Wie viele Stellen gestrichen werden, können wir aktuell noch nicht benennen“, so der Sprecher. Dies sei Gegenstand der Detailverhandlungen.

Hintergrund des Umbaus ist die Übernahme des Konkurrenten Wyeth. Bis 2015 sollten in Irland, Puerto Rico und den USA acht Standorte geschlossen werden. In den nächsten Jahren sollen zudem weltweit rund 6000 Arbeitsplätze bei Pfizer abgebaut werden.

Ende Oktober 2009 hatte Pfizer bekanntgegeben, nach der Wyeth-Übernahme dessen deutsche Standorte in Münster und in Würselen bei Aachen dicht zu machen.

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