Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer stoppt laut Medienberichten weitgehend die Entwicklung neuer Medikamente in bisherigen Kernbereichen wie der Sparte Herzkrankheiten. Im Rahmen des Strategiewechsels steige Pfizer auch aus der Erforschung neuer Behandlungsmethoden bei Knochenkrankheiten und Übergewicht aus, berichtete unter anderem das „Wall Street Journal“. Der US-Konzern wolle sich auf noch profitablere Bereiche wie die Krebs-Therapie konzentrieren.
Der Schwenk sei Teil des milliardenschweren Sparprogramms von Pfizer, dem wie bereits angekündigt mehr als 10.000 Stellen zum Opfer fallen. Pfizer kämpft wie die meisten größeren Pharmaunternehmen mit zunehmender Generika-Konkurrenz. Die Erforschung neuer Medikamente verschlingt viel Geld und muss immer wieder Rückschläge verkraften. In die vom geplanten Entwicklungsstopp betroffenen Sparten fällt auch der Pfizer-Verkaufsschlager Lipitor (Atorvastatin).
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