Arzneimittelforschung

Pfizer schreibt Wirkstoffe ab

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Der US-Pharmariese Pfizer steigt aus der Entwicklung zweier bislang aussichtsreicher Wirkstoffe aus. Der Konzern stoppt die weitere Forschung an den beiden Phase-III-Kandidaten Esreboxetin zur Behandlung der chronischen Schmerzerkrankung Fibromyalgie sowie PD 332.334, ein Wirkstoff zur Therapie von Angstzuständen.

Nach der Auswertung der ersten klinischen Phase-III-Studien an Patienten sei nicht damit zu rechnen gewesen, dass die beiden Kandidaten entscheidende Vorteile brächten, erklärte Pfizer. Bedenken aufgrund der Sicherheit habe es bei den zwei Wirkstoffen aber nicht gegeben. Der New Yorker Konzern will sich nach eigenen Angaben vermehrt auf Wirkstoffe konzentrieren, die ein größeres Potenzial haben.

Pfizer hatte seine Forschungsschwerpunkte bereits im letzten Jahr neu ausgerichtet: Der Fokus des Unternehmens liegt nun auf fünf Gebieten: Onkologie, Alzheimer, Schizophrenie, Diabetes und Schmerztherapie. Zu den umsatzstärksten Präparaten des Unternehmens gehören unter anderem der Cholesterinsenker Sortis (Atorvastatin) und das Antiepileptikum Lyrica (Pregabalin).

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