Pharmakonzerne

Pfizer: Generika für China

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Pfizer macht in Sachen Generika Druck: Nach Japan will der Konzern nun den chinesischen Markt erobern. Zusammen mit dem chinesischen Partner Hisun sollen ausgewählte Generika unter der Marke Hisun-Pfizer vertrieben werden. Auch in andere Länder könnten die Produkte später exportiert werden.

In China liegt die Generikaquote bei 70 Prozent. Mit mehr als 1,3 Milliarden Menschen und fortlaufender Urbanisierung könnte China bis 2015 der weltweit zweitgrößte Arzneimittelmarkt werden.

Pfizer und Hisun investieren insgesamt 295 Millionen US-Dollar in das Joint Venture, an dem Hisun 51 Prozent der Anteile halten wird. In Fuyang, Zheijang Provinz, wird produziert, während sich das Management und die Entwicklungsabteilung in Shanghai und Hangzhou befinden werden.

Seit den 1980er Jahren ist Pfizer auf dem chinesischen Arzneimittelmarkt vertreten. Heute zählen 50 Produkte aus den Bereichen Herz-/Kreislauferkrankungen, Endokrinologie, Neurologie, Infektionskrankheiten, Urologie, Augenheilkunde und Onkologie zum Portfolio. Der Jahresumsatz beträgt etwa eine Milliarde Dollar.

Hisun wurde 1956 gegründet. Das Unternehmen zählt mit einem Umsatz von Umsatz von 814 Millionen Dollar und 46 Produkten zu den führenden Pharmaherstellern in China. Es exportiert nach Europa, Nord- und Südamerika und Asien, sowie Australien. Seit 2009 gibt es das in Princeton ansässige Tochterunternehmen HisunUSA.

 

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