Tierarzneimittel

Pfizer findet keinen Käufer

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Der US-Pharmakonzern Pfizer hat offenbar keinen Käufer für seine Veterinärsparte gefunden und will diese nun ausgliedern und an die Börse bringen. Mit den nächsten Quartalszahlen sollen Details geliefert werden; der Konzern will aber die Mehrheit der Anteile an dem neuen Unternehmen behalten. Der Firmenname steht bereits fest: Zoetis.

Vor einem Jahr hatte Pfizer erklärt, seine Unternehmensbereiche „Tiergesundheit“ und „Ernährung“ abgeben zu wollen. Infolge einer Portfolioüberprüfung sei man zu dem Entschluss gekommen, die beiden Sparten entweder ganz oder teilweise zu veräußern. Allerdings hatte sich der Konzern nie alleine auf einen Verkauf festlegen wollen.

Ende April ging die Babynahrungssparte für 11,85 Milliarden US-Dollar, umgerechnet etwa 9 Milliarden Euro, an Nestlé. Das Veterinärgeschäft soll nun bis Juli 2013 auf neue Füße gestellt werden. Neben Medikamenten vertreibt Pfizer auch Impfstoffe und Diagnostika für Tierärzte, Farmer und private Tierhalter. Mit 9000 Angestellten erwirtschaftete der Bereich zuletzt 4,2 Milliarden Dollar in 120 Ländern.

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