Nach Merck erwägt nun auch Pfizer, sich von seiner OTC-Sparte zu trennen. Der Konzern hält sich eine Reihe von Optionen offen.
Pfizer stellt Überlegungen zur Zukunft seiner Sparte mit rezeptfreien Medikamenten an. Für das Geschäft mit der Consumer Health prüfe man „strategische Alternativen“, teilte das Unternehmen mit. Zu den Optionen gehörten die volle oder teilweise Trennung von der Sparte entweder über eine Abspaltung, einen Verkauf oder auch eine andere Transaktion.
Pfizer hat in dem Geschäft unter anderem Schmerzmittel wie Advil, aber auch Verdauungsmittel und Vitaminpräparate im Programm. In Deutschland werden die Marken Thermacare, Vitasprint, Baldriparan, Centrum, Spalt, Nexium und Imedeen vermarktet. Das Geschäft gehört mit Umsätzen von 3,4 Milliarden US-Dollar (2,9 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr zu den weltweit größten Anbietern.
Anfang September hatte Merck bekanntgegeben, seine entsprechende Sparte auf den Prüfstand zu stellen. Möglich sei der vollständige oder teilweise Verkauf sowie Partnerschaften. Die Darmstädter machten 2016 rund 860 Millionen Euro Umsatz mit OTC-Produkten.
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