Pharmakonzerne

Pfizer: Alzheimer/Parkinson-Forschung gestoppt

, Uhr
Berlin -

Arzneimittel gegen Alzheimer und Parkinson wird der US-Pharmakonzern Pfizer nach Medienberichten nicht weiter entwickeln. Von der Konzernentscheidung sind rund 300 Mitarbeiter an den Standorten in den Bundesstaaten Massachusetts und Connecticut betroffen.

Pfizer könnte demnach in den kommenden Tagen weitere Details dazu bekannt machen. Die Entscheidung geht laut den Berichten einher mit einer Neuausrichtung. Der Konzern hatte im Vorfeld erklärt, künftig im Forschungsbereich gewinn- und erfolgsoptimierter zu investieren.

Nach Angaben des Finanzdienstleisters Bloomberg will Pfizer in Zusammenarbeit mit Eli Lilly die Entwicklung des Schmerzmittels Tanezumab vorantreiben und auch weiterhin im Bereich neurologischer Medikamente forschen.

Erst vor zwei Jahren hatte Pfizer sich zur Mitfinanzierung des Dementia Discovery Fund (DDF) bereit erklärt, einem Investmentfonds zur Unterstützung der Erforschung und Entwicklung neuartiger Demenztherapien. Der DDF wurde mit 100 Millionen US-Dollar von diversen Investoren ins Leben gerufen, darunter das britische Gesundheitsministerium und Alzheimer’s Research UK sowie weltweiPatrick Hollsteint führende Pharmaunternehmen, zu denen neben Pfizer auch Biogen, GlaxoSmithKline, Johnson & Johnson, Lilly und Takeda gehören.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Weiteres
Gematik hat noch „viel Arbeit vor sich“
ePA: Ärzte begrüßen „sanften“ Start»
Podcast NUR MAL SO ZUM WISSEN
ePA: Fortschritt oder Flickwerk?»
Videosprechstunde im Katastrophenfall
E-Rezept aus dem WC-Häuschen»
Früherer Gesundheitsminister
Bild: Spahn wird Fraktionschef»
Gewerkschaft zum Koalitionsvertrag
Adexa: Apothekenteams in den Mittelpunkt»
Velter kritisiert Ressortvergabe
CDU-geführtes BMG: „Großer Fehler“»
„Ungeplant hohe Behandlungsaktivität“
US-Krankenversicherer mit Gewinneinbruch»
„Je höher der Zoll, desto schneller kommen sie“
Bislang ausgenommen: Trump plant Zölle auf Pharma-Produkte»