„Es ist Zeit für einen Generationenwechsel im Kooperationen-Beirat“, sagte Bonfert zu seinem Ausscheiden nach 15 Jahren. Als Geschäftsführer seiner Kooperation bleibe der 62-Jährige aber Mitglied des BVDAK-Beirats, so der Verband.

„Ein starker Bundesverband als wirkungsvolle Interessenvertretung der unabhängigen, inhabergeführten Apotheken und ihrer Kooperationen ist für die funktionierende Gesundheitsversorgung der Menschen in unserem Land wichtig – auch gegen politische Widerstände“, betonte Bonfert. „Ich bin mir sicher, dass die Kooperationen im BVDAK, der Bundesvorstand und Dr. Stefan Hartmann an seiner Spitze auch künftig sehr geschlossen und spürbar den Finger in die Wunden verfehlter Gesundheitspolitik legen werden.“

„Hans-Christoph Bonfert hat den BVDAK von Anfang an mit aufgebaut und im schnell wachsenden Bundesverband insbesondere auch den Ausgleich der verschiedenen Interessen im Auge behalten. So konnten Verband und Bundesvorstand ihre Schlagkraft immer einig und wirkungsvoll einsetzen und dem BVDAK zunehmend Gehör in der Bundespolitik verschaffen“, dankte ihm Hartmann.

Der BVDAK versammelt 25 Mitgliedskooperationen mit mehr als 12.000 Apotheken und 39 Fördermitglieder aus der Branche. Künftig vertritt Höllriegl als Vorsitzende des Kooperationen-Beirats die Interessen der stimmberechtigten Mitgliedskooperationen im Verband. „Der deutsche Apothekenmarkt steht vor dem größten Umbruch seiner Geschichte. Die deutschen Apothekenkooperationen sorgen mit ihren zentralen Leistungen dafür, dass Apotheker und Apothekerinnen wettbewerbsfähiger werden bzw. bleiben. Der BVDAK mit dem Bundesvorstand ist unverzichtbar in Zeiten sinkender Margen und schrumpfender Apothekenzahlen“, sagte Dr. Verena Höllriegl. Ihre Stellvertreterin ist Gabriela Hame-Fischer vom Marketing Vereins Deutscher Apotheker (MVDA).