„Wir tun, was wir können, um sowohl Menschen mit Diabetes als auch mit Adipositas zu helfen, und produzieren heute mehr Produkte als je zuvor.“ Das gelte gleichermaßen für Ozempic wie für Wegovy.

Zwar habe sich die Versorgung in Deutschland kontinuierlich verbessert, dennoch sei noch nicht absehbar, ab wann die Nachfrage nach Ozempic zu 1,0 mg wieder vollständig bedient werden könne. „Deshalb kann es auch in den nächsten Monaten bei verschiedenen unserer Produkte zu Lieferverzögerungen und Lieferengpässen kommen“ teilt eine Sprecherin mit. Längerfristige Lieferengpässe sollen jedoch vermieden werden, so die Bemühungen.

Um der hohen Nachfrage an GLP-1-Rezeptoragonisten gerecht zu werden, sollen die Kapazitäten so schnell wie möglich erweitert werden. „Unsere globalen Produktionsanlagen sind jetzt rund um die Uhr in Betrieb“, so die Sprecherin, Novo Nordisk investiere außerdem in großem Umfang in den weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten. „Innerhalb von zwei Jahren werden in Summe mehr als 4,6 Mrd. Euro investiert, um die gestiegene Nachfrage decken zu können.“

In welchem Umfang Wegovy geliefert wird, wird nicht verraten. Aber Novo Nordisk sei bemüht, der erwarteten hohen Nachfrage gerecht zu werden und bittet Ärzt:innen „angesichts der hohen Nachfrage und des begrenzten Angebots darum, verantwortungsvoll zu verschreiben.“ Außerdem werde die Nachfrage nach Wegovy sehr genau beobachtet und mit Behörden und Großhandel zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass Menschen mit Adipositas die Behandlung beginnen und weiterführen können.