T wie Trommsdorff APOTHEKE ADHOC, 14.07.2016 08:11 Uhr
Seit etwas mehr als einem Jahr ist Rüdiger Hoppe bei Trommsdorff. Mittlerweile tragen die Produkte seine Handschrift: Auf allen Präparaten ist das neue Firmenlogo integriert. Mehr noch: Der Außendienst hat gerade mit dem Vorverkauf für ein Produkt begonnen, das so heißt wie der Hersteller: Trommsdorff-Schmerzcreme.
Als Hoppe in Alsdorf bei Aachen anfing, konnte er kaum glauben, dass einige Produkte nicht mit dem Logo des Herstellers versehen waren. 1797 gegründet, gehört Trommsdorff zu den ältesten Arzneimittelfirmen in Deutschland. „Leider ist die Kenntnis darüber bei Ärzten und Apotheken nicht sehr verbreitet. Es war Zeit, diese Karte einmal im Markt zu spielen und die langjährige Tradition und hohe Qualität der Produkte darzustellen.“
So wie sein Team vor Jahren bei der Stada die rote Ecke auf allen Präparaten einführte, brachte man nun das Trommsdorff-T sukzessive auf alle Packungen. Alle Präparate aus dem Hause sollen schon von Weitem in der Apotheke zu erkennen sein. „Die Einen haben Zwillinge, die Anderen eine Fahne und wir haben das Trommsdorff-T“, so Hoppe. Und: „Wenn unsere Mitarbeiter gefragt werden, wo sie arbeiten, dann sollen sie ganz einfach sagen: 'Bei der Firma mit dem T auf allen Packungen.“
Beim jüngsten Neuzugang steht nicht nur das T auf der Verpackung, sondern der komplette Firmenname. Die Trommsdorff-Schmerzcreme enthält Pfefferminz-, Eukalyptus- und Rosmarinöl und soll zur unterstützenden Behandlung von Muskelschmerzen und rheumatischen Beschwerden eingesetzt werden sowie bei Zerrungen und Prellungen.
Die Zulassung hat sich Trommsdorff beim Dienstleister MIT Gesundheit besorgt, ab Herbst soll die Ware ausgeliefert werden. Es gibt nur eine Packungsgröße mit 100 Gramm, der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 12,95 Euro.
Trommsdorff gehört seit 1975 zur spanischen Ferrer-Gruppe mit Hauptsitz in Barcelona. Am Standort in Alsdorf arbeiten rund 250 Mitarbeiter, davon ungefähr 100 in der Produktion. Vom Umsatz von rund 60 Millionen Euro entfallen rund 15 Millionen Euro auf die Lohnherstellung und 3 Millionen Euro auf den Export.Geschäftsführerin ist seit 2007 Dr. Bettina Freischütz.
Zum Portfolio gehören Produkte wie Keltican, Tromcardin, Eneas, Escor, Ozym, Quimbo, Rectodelt, Tromphyllin, Zalain sowie das 2013 eingeführte Neuroleptikum Adasuve. Gegen unkomplizierte Harnwegsinfekte hat Trommsdorff im vergangenen Jahr Utipro plus auf den Markt gebracht.