OTC-Hersteller

Neuer Produktionschef für Bionorica

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Berlin -

Bionorica hat einen neuen Leiter Product Supply. Hanke Wohlers verantwortet seit Anfang Dezember die Abteilungen Engineering, Herstellung, Supply Chain, Qualitätskontrolle sowie die Stabsstelle Qualified Persons. Er berichtet direkt an Firmenchef Professor Dr. Michael Popp.

Wohlers hatte in Marburg Pharmazie studiert und in Kiel promoviert. Seit 1994 arbeitete er in der Produktion bei Asta Medica, später Viatris, heute Meda/Mylan. Nach einem Zwischenstopp bei den Rottapharm-Tochterfirmen Opfermann und Madaus kehrte er infolge der Fusion zu seinem alten Arbeitgeber zurück. Zuletzt war Wohlers Werksleiter der beiden Produktionsstandorte Troisdorf und Köln sowie Geschäftsführer der Lohnfertigung Meda Manufacturing.

In Neumarkt folgt er auf Ralf Will, der Bionorica Ende 2015 verlassen hat und als Geschäftsführer zu Dr. Pfleger gewechselt ist.

„Die über 22-jährige Erfahrung in der Pharmabranche, seine herausragenden Fähigkeiten und sein tiefes Verständnis für die Optimierung von Produktionsprozessen sowie die Sicherstellung gleichbleibend hoher Qualität in der Arzneimittelherstellung werden Bionorica nachhaltig unterstützen, auch produktionsseitig die hohen Wachstumsziele im In- und Ausland zu realisieren“, lobt Popp den Neuzugang.

Wohlert wiederum freut sich auf die „Vielseitigkeit und Komplexität der Prozesse bei der Herstellung wissenschaftlich erforschter, wirksamer Phytopharmaka“. Dabei könne er sich auf eine schlagkräftige Mannschaft verlassen, gemeinsam werde man alle Herausforderungen meistern. Insgesamt hat er die Verantwortung für rund 380 Mitarbeiter.

In seinen Zuständigkeitsbereich würden dann auch die geplante Eröffnung einer Produktionsstätte im russischen Voronezh fallen, mit der Bionorica Zoll- und Transportkostenvorteile erzielen will. Auch am Firmensitz in Neumarkt sollen die Produktionskapazitäten erweitert werden.

Bionorica wurde 1933 von Josef Popp, der Großvater des heutigen Firmeninhabers, gegründet. 2015 stiegen die Erlöse um 5 Prozent auf 244 Millionen Euro. Das Auslandsgeschäft stagnierte; ohne die negativen Wechselkurseffekte des Rubels hätten die Gesamterlöse um 11 Prozent auf 271 Millionen Euro steigen können.

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