Abverkaufsanalyse

OTC-Geschäft kehrt mühsam zurück

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Berlin -

Nach einem schwachen Sommer kämpft sich der Apothekenmarkt zurück, doch wie aktuelle Zahlen einschließlich KW 40 von Insight Health zeigen, ist der Rückstand im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau noch immer groß.

Kundenfrequenz

Im Vergleich zu 2022 liegt die Zahl der Bons laut Insight Health nach wie 3,6 Prozent niedriger. Immerhin: Nachdem die starken Zugewinne zum Jahresbeginn durch einen schwachen Sommer aufgezehrt wurden, stabilisierte sich die Kundenfrequenz zuletzt wieder. Im Vergleich zu 2019 ist allerdings ein Minus von 16,5 Prozent zu verzeichnen.

OTC-Geschäft

Ähnlich sieht die Kurve bei den OTC-Abverkäufen aus. Nach Packungen liegt der Markt der apothekenpflichtigen Arzneimittel 0,1 Prozent über Vorjahr, nach Wert immerhin 7,9 Prozent höher. Im Vergleich zu 2019 liegen der Absatz 5,6 Prozent niedriger und der Umsatz 5,2 Prozent höher. Daraus ergibt sich ein Wachstum des Durchschnittspreises je Packung zum tatsächlichen Verkaufspreis von 19,1 Prozent. Im Vorjahresvergleich haben die Preise um 14,8 Prozent angezogen.

Rx-Geschäft

Nach wie vor stabil entwickelt sich das Rx-Geschäft: Hier wuchs der Umsatz gegenüber 2022 um 4,2 Prozent, der Absatz legte immerhin um 2,3 Prozent leicht zu. Im Vergleich zu 2019 legte der Absatz um 4,7 Prozent zu, der Umsatz um 23,3 Prozent. Grund ist ein Sondereffekt: Seit September 2020 werden die hochpreisigen Hämophilie-Präparate wieder über die Apotheken vertrieben.

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