Elotrans wird nachgeliefert

Oralpädon kommt 2022 nicht mehr

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Berlin -

Elektrolyt-Zucker-Mischungen sind ein neues Trendprodukt. Die gestiegene Nachfrage führte bei Stada zu einem Engpass bei Elotrans und Oralpädon. Der Hersteller aus Bad Vilbel ist dabei, die Produktion auszuweiten. Während die größeren Einheiten von Elotrans kontinuierlich nachgeliefert werden sollen, vertröstet der Konzern Apotheken und Großhandel bei den anderen Produkten auf Herbst beziehungsweise kommendes Jahr.

Die Nachfrage nach Elotrans übersteigt laut Stada „um ein Vielfaches den Marktbedarf aus 2021“. Der Konzern arbeitet laut eigenen Angaben mit Hochdruck an Nachschub und der Ausweitung der Produktionskapazitäten. Hergestellt wird die Elektrolyt-Glucose-Mischung bei Durchfallerkrankungen durch einen Lohnhersteller in Deutschland. Ab Oktober soll die 10er-Packung Elotrans voraussichtlich wieder verfügbar sein.

Die Einheit mit 20 Stück werde kontinuierlich über den Großhandel nachbeliefert. Aktuell würden Nachbestellungen von Apotheken abgearbeitet. Kein konkretes Lieferdatum gibt es für Oralpädon: Die Auslieferung werde „mindestens 2022 nicht mehr erfolgen“.

Der Hype um die Mischungen hat vor allem den Hintergrund, dass die Präparate von Influencern gegen einen Kater nach einer Partynacht empfohlen wurden. Wer seiner Kundschaft während des Engpasses eine Alternative aus der Rezeptur bieten will, kann auf die NRF-Vorschrift zurückgreifen.

Einige Apotheken empfehlen mittlerweile über soziale Netzwerke, gegen alkoholbedingten Nebenwirkungen eine Mischung unter anderem aus Saft, Salz sowie Zucker selbst herzustellen. Andere empfehlen ein Weißwurst-Frühstück mit süßem Senf.

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