Online-Präsenz

Dermasence greift Weleda an

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Berlin -

In Apotheken gibt es eine Vielzahl an Produkten für medizinische Körperpflege. Auch bei Internetnutzern steigt das Interesse an Kosmetika aus der Offizin. Vor allem die Nachfrage nach Dermasence von P&M Cosmetics stieg laut einer Erhebung der Marketingagentur Dr. Kaske in den vergangenen fünf Jahren deutlich.

Dermasence landet in der Gesamtbewertung der Studie „Pharma Online Trends 2016“ auf Platz 1. Die Suchanfragen nach der Kosmetik des Unternehmens aus Münster haben sich demnach bei Google mehr als verdreifacht. Der Hersteller weist im Vergleich mit neun weiteren Marken die höchsten Ausgaben für Onlinewerbung (Paid Visibilty) auf.

Das Online-Interesse für Platz 2 sei in der gleichen Zeit stabil: Weleda investiert der Erhebung zufolge weniger in Online-Marketing und ist auch im Bereich Social Media schwächer. Bei dem schweizerischen Konzern wurde die Linie Granatapfel genauer unter die Lupe genommen. Im Bereich der Nutzerzufriedenheit (Sentiment Analyse) liegen die anthroposopischen Produkte vorn. Nur Excipial von Galderma kommt mit einem höheren Wert daher.

Auf Platz 3 in der Gesamtbewertung liegt Eucerin mit der Anti Age-Linie. Knapp hinter der Marke des Hamburger Kosmetikkonzerns rangiert Vichy Liftactiv von L’Oréal. Darauf folgt Excipial. Die auf trockene und spröde Haut spezialisierten Produkte werden nicht oft in sozialen Medien genannt: Sie weisen in diesem Bereich den drittniedrigsten Wert auf. Nur Avène Hydrance (Pierre Fabre) und Rugard Vitamin Gesicht (Dr. Scheffler) liegen dahinter.

Bayer liegt mit Bepanthol auf Platz 6 in der Gesamtbewertung vor La Roche-Posay (L’Oréal). Der letzte Platz geht an Rugard. In das Gesamturteil fließen die Nutzerbewertungen zu 40 Prozent, die Suchmaschinenergebnisse zu 30 Prozent und Werbung beziehungsweise Social Media zu je 15 Prozent ein.

Online noch nicht angekommen ist Medipharma cosmetics von Dr. Theiss, der in der Gesamtwertung auf Platz 9 kommt. Die Olivenöl Intensiv-Pflege des saarländischen Herstellers weist zwar eine hohe Kundenzufriedenheit in Bewertungsportalen wie Sanego oder auf Amazon auf. Doch die Marke wird von Internetnutzern nur schwer gefunden. Die Sichtbarkeit der Präparatewebsite wird nur bei Rugard niedriger bewertet. Bei den Werbeausgaben im Online-Bereich ist Theiss Schlusslicht; der Hersteller investiert dagegen stark in TV-Reklame.

Die Online-Präsenz von medizinischen Körperpflegeprodukten folgt laut Kaske einer saisonalen Entwicklung: Das Hoch liege zwischen März und Mai. In den Sommermonaten nehme das Interesse signifikant ab und bleibe auf einem ähnlichen Niveau bis Februar. Die Käufergruppe sei weiblich, besonders aktiv über Smartphones und überdurchschnittlich häufig verheiratet.

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