Omni-Biotic: Nächster TV-Spot mit Firmenchefin Carolin Ciulli, 08.10.2022 08:03 Uhr
Der Hersteller Institut Allergosan geht mit der Probiotika-Marke Omni-Biotic weiter in die Offensive. Im November ist ein nächster TV-Spot mit Firmenchefin Anita Frauwallner geplant. Nach einer anfänglich schweren Zeit während der Pandemie erholte sich das österreichische Unternehmen und passte die Strategie an. Der Fokus auf Immunabwehr zahlte sich aus.
Frauwallner widmet sich seit Jahrzehnten der Erforschung von probiotischen Bakterien und die Auswirkungen auf den Körper. Mitte Oktober 2021 war sie erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen: In der Primetime informierte sie in der Werbung vor den Nachrichten auf den öffentlichen Sendern über die Probiotika-Marke Omni-Biotic. Die Kampagne war für ein Jahr angesetzt – je nach Saison wurden verschiedene Top-Seller gezeigt.
Die TV-Werbung werde fortgesetzt, sagt Frauwallner. Ein neuer Spot soll ab November ausgestrahlt werden – diesmal auch auf den Privatsendern. Fokus dabei ist das orale Mikrobiom und das Produkt Omni-Biotic Immun. Dazu gibt es für Apotheken neue kleine Aufsteller für den HV. „Die bringt man überall unter, denn die Kunden werden das Produkt sicher nachfragen.“ Der Schritt, selbst als Gesicht von Omni-Biotic ins Fernsehen zu gehen, sei mutig gewesen, sagt sie. „Ich hatte schlaflose Nächte. Ich bin keine 25 mehr und keine Schauspielerin, aber ich bin ehrlich: Ich sage, was richtig und mir wichtig ist. Letztlich haben mich meine Mitarbeiter überzeugt.“
Dass sich die Investition in Coronazeiten ausgezahlt hat, zeigen die Verkaufszahlen. In den Apotheken legte Omni-Biotic 2021 im Vorjahresvergleich laut Daten von Insight Health um 12 Prozent auf rund 40 Millionen Euro (Apothekenverkaufspreise) zu.
Vitamin C statt Probiotika
Zunächst seien die Abverkäufe zurückgegangen und die eigenen Mitarbeiter seien in Kurzarbeit gewesen. „Für uns war es zu Beginn der Coronapandemie eine schwierige Zeit. Die Beratung in der Apotheke hat mit Plexiglas und Masken plötzlich anders stattgefunden und war kürzer“, sagt Frauwallner. „Die Leute haben das gemacht, was sie von alters her für ihre Abwehrkräfte getan haben: Vitamin C eingenommen.“
Schnell seien die Fortbildungen auf virtuelle Angebote umgestellt und die Beratung der Apotheken telefonisch abgehalten worden. „Das Interesse der Apothekenmitarbeiter ist dann schnell gestiegen, wie man es schafft, sich und seine Familie in der Pandemie gesund zu halten.Die Forschung, die hinter unseren Produkten steckt, war auch für die Apotheken überzeugend. Und diese Überzeugung fließt auch in die Beratung der Kunden mit ein..“
Das Interesse an der Vorsorge habe die Verkäufe „stark getrieben“. Ein Renner sei Omni-Biotic 10 gewesen. „Das hat uns sehr überrascht, weildie Antibiotika-Verordnungen zurückgegangen sind. Aber das Bewusstsein, die Darmflora nach einer Antibiotika-Therapie zu ergänzen, ist offensichtlich gestiegen.“ Auch die Verkäufe von Omni-Biotic SR-9 mit B-Vitaminen entwickelt sich gut. „Wir haben gesehen, dass in den Apotheken die Nachfrage nach Produkten gegen eine nervliche Belastung gestiegen ist.“ In einer neuen Untersuchung mit 14.000 Angestellten aus Apotheken und Arztpraxen wurden die Veränderungen von Müdigkeit und „neues Mindset“ unter Probiotika-Anwendung jetzt untersucht.