Der Vorstandsvorsitzende des Stuttgarter Pharmahändlers Celesio, Dr. Fritz Oesterle, stellt sich im Streit um das umstrittene Großprojekt „Stuttgart 21“ auf die Seite der Stadt- und Landesväter: „Die Realisierung von Stuttgart 21 kommt künftigen Generationen zugute, fördert die Entwicklung unserer zukunftsorientierten, dynamischen Stadt und steigert die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts“, sagte Oesterle nach einem Gespräch mit dem SPD-Landesvorsitzenden Nils Schmid. Der „Bahnhofsversteher der SPD“ (FTD) will auf dem Weg zur Landtagswahl im kommenden März mit einem Volksentscheid zum Thema punkten.
Beim Stelldichein mit dem potenziellen Herausforderer von Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) ging es gestern in der Konzernzentrale auch um Gesundheitspolitik: „Im deutschen Gesundheitssystem gibt es erhebliche Effizienzreserven, die realisiert werden müssen“, lieferte Schmid die Vorlage für Oesterle, der mit dem Vorhaben Medco Celesio anschloss. Außerdem wurde die bedeutende Rolle des Pharmagroßhandels für die Arzneimittelversorgung gelobt.
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