Die Noweda hat am Wochenende ihr 75-jähriges Jubiläum gefeiert. Bei dem Festakt in der Philharmonie in Essen gratulierten unter anderem Gesundheitsstaatssekretärin Ingrid Fischbach (CDU) und Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD). Noweda-Chef Wilfried Hollmann stellte den Wert der inhabergeführten Apotheke in den Vordergrund und schoss gegen Apothekenkooperationen.
Hollmann zufolge wird die „genossenschaftliche Philosophie“ von den Mitarbeitern des Großhändlers gelebt. Die Firmenkultur stelle die Apotheken in den Mittelpunkt und beruhe darauf, die inhabergeführte Apotheke zu unterstützen. „Wir legen dabei Wert auf die allumfassende Selbstständigkeit und Eigenverantwortung des Apothekers. Wir wissen, dass Apotheker als Angehörige eines freien Berufes nicht am Gängelband sich selbst wichtig nehmender Dachmarkenkonzepte geführt werden und damit keine unselbstständigen Subunternehmer sein wollen“, so Hollmann.
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt bekannte sich als langjähriges Mitglied zu der Genossenschaft: „Ich übermittle Ihnen zum 75. Geburtstag Ihrer Noweda, die ja auch meine Noweda ist, die allerherzlichsten Glückwünsche des Vorstandes der ABDA und aller ihrer Mitgliedsorganisationen.“
Vor rund 700 Gästen richteten auch Dr. Richard Ammer, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes der pharmazeutischen Industrie (BPI), und Dr. Thomas Trümper, Vorsitzender des Großhandelsverbands Phagro Grußworte an die Genossenschaft. Grundschulkinder der Bodelschwinghschule Essen-Altendorf sangen das „Steigerlied“.
Im Jubiläumsjahr organisiert die Noweda bundesweit Tage der offenen Tür mit Mitgliedern, Kunden und Mitarbeitern. Ende des Jahres soll eine Chronik der Genossenschaft vorgestellt werden.
APOTHEKE ADHOC Debatte