Noventi stellt die nächste Softwarelinie ein: Nach Pharmasoft verschwindet Infopharm. Kunden sollen auf Prokas umgestellt werden.
Im Zuge der Restrukturierung hatte Noventi bereits angekündigt, sich von drei Softwarelinien zu trennen: Jump, Pharmasoft und Infopharm sollten nicht weiterentwickelt, stattdessen nach Möglichkeit verkauft werden, hieß es zum Jahresbeginn. Der Fokus liege ausschließlich auf Prokas und AwintaOne.
Nach Pharmasoft wird nun auch Infopharm zum Ende kommenden Jahres abgestellt. „Wir haben uns entschieden, uns künftig auf die Weiterentwicklung von Prokas zu fokussieren und Infopharm nach dem 31.12.2024 nicht weiterzuführen“, heißt es in einem Schreiben an dei Apotheken.
Als apothekereigenes Unternehmen sei es Noventi besonders wichtig, die Kunden weiterhin bestmöglich in ihrem Berufsalltag zu
unterstützen. „Das können wir Ihnen mit unserem Premiumsystem Prokas garantieren: Mehr Sicherheit. Mehr Verlässlichkeit. Mehr Zukunft.“
Mit Prokas seien Apotheken immer auf dem aktuellen Stand, denn die Software werde laufend durch neue Module und Erweiterungen ergänzt. Außerdem biete das System für jeden Anspruch eine passende Lösung und lasse sich einfach erweitern, wenn neue Geschäftsfelder wie Heim- oder Krankenhausversorgung, E-Commerce oder Parenteraliaherstellung hinzukämen.
Durch Zukäufe waren bei Noventi fünf verschiedene Softwarelinien zusammengekommen. Zunächst hatte das Unternehmen versucht, im Hintergrund eine einheitliche Plattform aufzubauen, auf der dann die bekannten Oberflächen weiter hätten laufen sollen. Doch der Plan ging schief, alle Linien wurden fortgeführt, auch weil die Kunden es so wollten. Mit dem Sparprogramm „Noventi 2025“ soll die Umstellung nun durchgezogen werden.
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