Platz in der Gläubigerversammlung

Noventi: AvP-Forderung nur im Einzelfall gekauft

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Berlin -

Noventi hat bestätigt, dass einem ehemaligen AvP-Kunden sämtliche Forderungen gegen das insolvente Rechenzentrum abgekauft wurden. Gleichzeitig dementierte ein Sprecher des Apotheken-Dienstleisters einen Bericht von „Daz.online“, wonach mit allen AvP-Apothekern so verfahren werden soll.

Am vergangenen Freitag hatte APOTHEKE ADHOC über einen Kauf- und Übertragungsvertrag zwischen Noventi und einer Apotheke berichtet. Darin wurde die Forderung gegen AvP exakt beziffert. Noventi übernahm diese zu 100 Prozent. Ein an sich schon erstaunlicher Vorgang, da mit einer vollständigen Befriedigung der Gläubiger im Insolvenzverfahren kaum je zu rechnen ist.

Noventi hatte sich hierzu zunächst auf Nachfrage nicht geäußert. Heute bestätigte Noventi: „Was passiert ist, war lediglich ein spezifischer Einzelfall, um an den Gläubigerversammlungen im Sinne aller ehemaligen AvP–Kunden beteiligt zu sein.“

Damit reagierte Noventi auf eine Meldung von „Daz-online“. Die hatte gestern Abend geschrieben, dass Noventi plane, „allen AvP-Kunden sämtliche Forderungen gegenüber dem insolventen Rechenzentrum abzukaufen – und das zum Nennwert, also abschlagsfrei“. Noventi dementierte dies und erwartet eine Richtigstellung.

 

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