Impfstoffproduktion

Novartis kauft Hersteller in China

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Der Schweizer Pharmakonzern Novartis setzt weiter auf den Wachstumsmarkt China: Das Unternehmen will ein Mehrheitsanteil des Impfstoffherstellers Zhejiang Tianyuan übernehmen und damit seinen Anteil im Impfstoffgeschäft in der Volksrepublik ausbauen. Novartis vertreibt in China nach eigenen Angaben derzeit lediglich Impfstoffe gegen Influenza und Tollwut.

125 Millionen US-Dollar will Novartis für 85 Prozent der Anteile am privaten chinesischen Pharmaunternehmen zahlen. Eine Vereinbarung mit Zhejiang Tianyuan wurde bereits unterschrieben. Nun müssen die chinesischen Aufsichtsbehörden und die Regierung den Deal absegnen.

Zhejiang Tianyuan produziert seit 1994 Impfstoffe. Im vergangenen Jahr konnte die Firma den Umsatz auf 25 Millionen Dollar mehr als verdoppeln. Der Sitz von Zhejiang Tianyuan ist in Hangzhou, nahe Shanghai. Rund 400 Mitarbeiter sind für den Hersteller tätig.

Erst gestern hatte Novartis angekündigt, eine Milliarde Dollar für den Ausbau eines biomedizinischen Zentrums in Shanghai zu investieren. Weitere 250 Millionen Dollar sollen in eine Anlage in Stadt Changshu fließen.

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