Pharmakonzerne

Novartis: Deutschland soll Beitrag leisten

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Berlin -

Novartis will sein Wachstum auf dem deutschen Markt beschleunigen. „Als eine der größten Landesgesellschaften des Konzerns wollen wir in Deutschland unseren Beitrag dazu leisten“, sagte Deutschlandchefin Sidonie Golombowski-Daffner der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die 53-Jährige steht seit April 2017 an der Spitze von Novartis Pharma und leitet gleichzeitig die Landesorganisation.

Für das laufende Jahr hatte das Management in Basel bereits im Januar für den Gesamtkonzern eine Wachstumsrate des Nettoumsatzes im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Die deutsche Organisation nennt ihre Ziele nicht offiziell. Im vergangenen Jahr hatte sich bei Novartis in Deutschland der Patentablauf beim Kassenschlager Glivec bemerkbar gemacht.

Dank Zuwächsen bei anderen Medikamenten blieben die Umsätze mit 3,3 Milliarden Euro aber nahezu stabil. Damit steuert Deutschland einen großen Batzen zum Gesamtumsatz bei. Konzernweit hatte Novartis ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten ein Umsatzplus von 2 Prozent auf rund 49 Milliarden Dollar ausgewiesen.

Der seit Anfang Februar amtierende neue Konzernchef Vasant Narasimhan will nach drei Jahren eher mauen Wachstums nun das Ruder herumreißen. Wichtiger Bestandteil von Narasimhans Strategie ist die zunehmende Digitalisierung des Konzerns. Dabei werde die deutsche Organisation eine wichtige Rolle spielen, betonte Golombowski-Daffner. Ganz oben auf der Wachstumsagenda steht dabei laut Narasimhan der Durchbruch der neuartigen Car-T-Therapie Kymriah.

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