Der schweizerische Pharmakonzern Novartis hat an seinem deutschen Standort Marburg den Grundstein für ein neues Impfstoffwerk gelegt. In der 168 Millionen Euro teuren Anlage sollen nach Angaben des Herstellers künftig 300 Menschen arbeiten, etwa 60 Arbeitsplätze werden neu geschaffen. Novartis hatte bereits im Sommer letzten Jahres mit dem Bau der neuen Anlage begonnen.

Voraussichtlich ab 2011 werden dort Impfstoffe zum Schutz vor Tollwut und der von Zecken übertragenen Hirnhautentzündung (FSME) produziert. Sie sollen in mehr als 80 Länder der Welt exportiert werden. Beide Impfstoffe werden bereits jetzt in den bestehenden Marburger Werken hergestellt.