Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat von Januar bis September seinen Nettoumsatz um 12 Prozent (4 Prozent in lokalen Währungen) auf 31,4 Milliarden US-Dollar gesteigert. Beim operativen Ergebnis legte Novartis um 24 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar zu. Im dritten Quartal profitierte der Pharmakonzern von der Nachfrage nach Krebsmedikamenten und Impfstoffen und verzeichnete einen Anstieg von 1,45 Milliarden Dollar beim operativen Ergebnis. Angetrieben von der Erholung in den USA stieg der Konzernumsatz auf 10,75 Milliarden Dollar. Der Überschuss erhöhte sich auf 2,08 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr peilt Konzernchef Daniel Vasella weiterhin Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn an.
Während Novartis die Prognose für die Pharmasparte erhöhte, rechnet der Konzern bei der Generikatochter Sandoz auf das Gesamtjahr mit einem Nettoumsatzwachstum in Lokalwährungen im niedrigen einstelligen Bereich. Probleme bereitet Sandoz das US-Geschäft, wo der Nettoumsatz wegen des Mangels an Neueinführungen und niedrigerer Preise um 9 Prozent zurückging. In Mittel- und Osteuropa stieg der Umsatz in Lokalwährungen um mehr als 16 Prozent, wobei Russland für Sandoz eines der fünf umsatzträchtigsten Länder der Welt ist. In Deutschland blieb der Nettoumsatz weitgehend unverändert, teilte der Konzern mit. Kanada, die Türkei und Brasilien zählten laut Novartis zu den erfolgreichsten Wachstumsmärkten für Generika.
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