Blockbuster statt Generika

Novartis: Abschied von Hexal/Sandoz

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Berlin -

Der Pharmakonzern Novartis will sich künftig noch stärker auf Schlüsselregionen und potenzielle Blockbuster konzentrieren. Dies beinhaltet auch den Abschied von der Generiasparte Sandoz/Hexal.

Die Transformation in ein reines Unternehmen für innovative Medikamente sei nahezu abgeschlossen, teilte Novartis am Donnerstag im Vorfeld seines Investorentages mit. Einer der letzten Schritte auf diesem Weg sei die Abspaltung der Generikatochter Sandoz. Dieser sei im besten Interesse der Aktionäre.

Mit Blick auf die Finanzziele bekräftigt Konzernchef Vas Narasimhan die bisherigen Projektionen: „Wir werden unsere Finanzergebnisse weiter verbessern und bis 2027 ein Umsatzwachstum von 4 Prozent und mittel- bis langfristig eine operative Kerngewinnmarge von über 40 Prozent erzielen", erklärte er.

Blockbuster als feste Säule

Wie schon zu früheren Anlässen kommuniziert, will sich Novartis auf die fünf Therapiebereiche Herz-Kreislauf, Immunologie, Neurowissenschaften, solide Tumore und Hämatologie konzentrieren. In jedem dieser Bereiche verfüge der Konzern über eine Vielzahl bereits auf dem Markt befindlicher und in der Pipeline befindlicher Produkte. Vor allem jene Produkte, die einen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar versprechen, also Blockbusterpotenzial haben, werde man weiter vorantreiben.

„Acht derzeit auf dem Markt befindliche Marken – Cosentyx, Entresto, Zolgensma, Kisqali, Kesimpta, Leqvio, Pluvicto und Scemblix – haben jeweils ein Spitzenumsatzpotenzial von mehreren Milliarden Dollar“, hieß es. Mit der Verlagerung bei den Medikamenten komme es auch zu Verschiebungen bei den Plattformen. Neben zwei etablierten Plattformen in den Bereichen Chemie und Biotherapeutika werde man drei neuere Plattformen – Gen- und Zelltherapie, Radioligandentherapie und xRNA – vorrangig für weitere Forschungsaktivitäten nutzen.

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