ZNS-Spezialist expandiert

Neuraxpharm geht in die Niederlande

, Uhr
Berlin -

Neuraxpharm treibt die internationale Expansion voran. Nächster Auslandsmarkt sollen die Niederlande werden, wo jetzt eine Tochtergesellschaft gegründet wurde.

Neuraxpharm sieht die Niederlande als strategisch wichtigen Markt für ZNS-Pharmazeutika in Europa. Zwei Produkte sind bereits auf dem Markt: Dimethylfumarat zur Behandlung von Multipler Sklerose und Lacosamid, ein Mittel gegen epileptische Anfälle. Das Unternehmen plant außerdem die Markteinführung des dritten Produkts in den Niederlanden: Rivastagmin zur Behandlung von Demenz.

CEO Dr. Jörg-Thomas Dierks sagte: „Mit dem Eintritt in den niederländischen Markt setzt Neuraxpharm seine starke Wachstumsdynamik fort. Unser Ziel ist es, eine führende Position im niederländischen ZNS-Bereich einzunehmen und unseren Patienten Lösungen mit hohem Mehrwert zu bieten. Unser Ziel für 2023 ist es, unsere Portfolio-Pipeline in den Niederlanden weiter zu stärken und unser Team auszubauen.“

Die Niederlassung mit Sitz in Naarden wird von Deutschlandchef Philipp Pohoralek mit geführt. Er kündigt schnelles Wachstum an: „Wir werden unsere ZNS-Expertise nutzen, um ZNS-Patienten, Ärzten, Apothekern und Krankenhäusern in den Niederlanden Zugang zu geeigneten Produkten aus unserem umfangreichen Portfolio zu ermöglichen. Um auf die Bedürfnisse der niederländischen Patienten besser einzugehen, werden wir darüber hinaus einen maßgeschneiderten Zugang zu unseren mehr als 120 ZNS-Molekülen anbieten."

Neuraxpharm ist bereits in mehr als 60 Ländern mit seinen Produkten vertreten, alleine in Europa wurde die Präsenz in den vergangenen sechs Jahren von zwei auf 20 Länder ausgebaut. Zum Portfolio gehören innovative Präparate, Generika, OTC-Produkte, medizinisches Cannabis, digitale Gesundheitslösungen und Arzneimittel für seltene Erkrankungen.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Neuere Artikel zum Thema
Mehr zum Thema
Beirat zu Liefer- und Versorgungsengpässen
Salbutamol: Versorgungslage ab Januar unklar
Salbutamol, Clarithromycin, Sultamicillin – Verfügbarkeit unter 50 Prozent
Ibuprofen-Zäpfchen: Bedarf kann nicht gedeckt werden
Mehr aus Ressort
ApoRetro – Der satirische Wochenrückblick
Apothekenpläne: Muttis meutern bei dm
Kampagnenmotiv für Apotheken
Noventi verschickt Weihnachtsplakate

APOTHEKE ADHOC Debatte