Stada hat eine neue große Produktionsanlage in Rumänien eröffnet. In dem Werk in Turda sollen 150 Millionen Packungen pro Jahr hergestellt werden können. „Angesichts der anhaltenden Diskussionen darüber, wie eine nachhaltige Versorgung mit kritischen Medikamenten in Europa am besten sichergestellt werden kann, ist Stada stolz darauf, diese bedeutende EU-Investition zu tätigen, die dazu beitragen wird, dass Patienten Zugang zu den benötigten Medikamenten erhalten“, sagte Chief Technical Officer Miguel Pagan Fernandez.
Stada investierte rund 70 Millionen Euro in die neue Produktionsanlage und den Logistikknotenpunkt. Der Bau begann Ende 2022. 375 Arbeitsplätze sollten geschaffen werden. Dort sollen künftig Antidepressiva, Antihistaminika, Antidiabetika oder entzündungshemmende Medikamente hergestellt werden. Darüber hinaus versendet das Unternehmen aus seinem automatischen Lager mit einer Kapazität von 7400 Paletten ein breites Sortiment an OTC-Präparaten.
Gebaut wurde laut Unternehmensangaben nachhaltig mit Photovoltaik-Panelen und energiesparender Beleuchtung. Bisher kämen bereits 45 Prozent des von Stada genutzten Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Das Design, die Konstruktion und das Energiesparpotenzial sei industrieführend, sagte Pagan Fernandez.
Mit dem Werk in Rumänien investierte Stada strategisch in das Zentrum des europäischen Geschäfts. Es biete enge Verbindungen und Synergien mit Testlaboren in Timisoara (Rumänien) sowie mehreren wichtigen Produktionsstätten in der Westbalkanregion und dem Kompetenzzentrum für Verbrauchergesundheit der Gruppe in Třinec (Tschechische Republik). Stada produziert weltweit an zehn Standorten in sechs verschiedenen Ländern, darunter Bad Vilbel in Deutschland.
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