DocMorris geht mit einem neuen TV-Spot auf Sendung. Diesmal geht es um verschiedene Menschen, die in scheinbar auswegloser Situation mittels elektronischer Gesundheitskarte (eGK) ihre Rezepte einlösen. Oft ergeben die Szenen allerdings keinen Sinn.
Nachdem es DocMorris in der Werbung zunächst mit Emotionen und Aufklärung versucht hat, setzt der Versender seit einiger Zeit auf Klamauk. Schon bei der Kampagne mit der Familie „Gesundberg“ wurden skurrile Charaktere in Anlehnung an Kultregisseur Wes Anderson inszeniert. Jüngster Coup war eine bedauernswerte Frau, die der Blick auf das Regenwetter vor dem Fenster davon abgehalten hat, vor die Tür zur Apotheke zu gehen.
Der neue Spot geht in eine ähnliche Richtung: Gezeigt werden kranke Menschen in heiklen Situationen, die mit scheinbar letzter Kraft noch ein E-Rezept an die Versandapotheke übermitteln können. Dazu trällert ein Song immer neue Argumente, warum DocMorris besser als die Apotheke vor Ort ist. Und immer wieder die Lösung: „Mach’s dir Doc einfach.“
Zu sehen ist eine Frau, die mit Schnupfen im Bett liegt – welche Medikamente ihr da vom Arzt zu Lasten der Kasse verordnet sein sollen, verrät der Spot nicht.
Eine andere Frau bekommt während eines verzweifelten Anrufs einer Freundin oder Verwandten eine Erinnerung auf ihr Handy geschickt: „Apotheke für Papa!!“ Dessen eGK hat sie direkt bei der Hand, sodass auch sie das E-Rezept problemlos übermitteln kann.
Eine andere Frau liegt krank im Bett, während in ihrer Wohnung ein Kindergeburtstag tobt; ihr Partner hat ihre eGK zur Hand, während er inmitten des Getümmels ums Überleben kämpft.
Ein weiterer Mann sitzt auf dem Sofa und kann offenbar seine Beine nicht mehr bewegen? Mit der eGK am Handy kommt die Erleichterung.
Ein älteres Paar sitzt am Kaffeetisch, die Frau mit einer Kühlflasche am Kopf. Ein E-Rezept scheint irgendwie schon ausgestellt worden zu sein.
Verantwortlich für die Reklameposse ist die Agentur Jung von Matt Neckar, mit der DocMorris bereits vor vier Jahren zusammengearbeitet hatte. Ziel sei es, das Vertrauen in die Marke zu stärken und die ohnehin bereits „beliebteste“ App zur ersten Wahl für E-Rezept-Einlösungen zu machen, so der Versender.
Gesundheitsversorgung könne kompliziert sein – DocMorris mache sie einfacher, so die Kernbotschaft: Mit dem Claim „Mach’s dir Doc einfach“ verwandele die Agentur einen Teil des Markennamens in ein unverwechselbares Statement, das diese Haltung auf den Punkt bringe, erklärt die Versandapotheke.
Nach eigenem Empfinden revolutioniert DocMorris für Patientinnen und Patienten den Zugang zu verschreibungspflichtigen Arzneimitteln: Statt der Fahrt zur Vor-Ort-Apotheke – nur ein einfacher Griff zu Handy und Krankenkassenkarte. Dieser Einlöseweg solle nun für mehr Patienten, vor allem chronisch kranke Menschen, selbstverständlich werden. Denn man sei in einer entscheidenden Phase, so DocMorris weiter: Derzeit nutze erst eine einstellige Prozentzahl der Bevölkerung das digitale Einlöseverfahren.
Der Spot wird im Fernsehen und online ausgespielt, begleitet von Plakatflächen, einschließlich Großflächen und Blow-ups. In den sozialen Medien soll eine hohe digitale Sichtbarkeit erzielt werden, außerdem soll es Audio-Platzierungen im Radio und auf Streaming-Plattformen geben. Schließlich sind Anzeigen in Printmedien und Einwurfsendungen an Haushalte geplant, um die Botschaft flächendeckend zu verbreiten.
„Wir haben bewusst auf Alltagssituationen gesetzt, in denen Menschen ‚einfach Medikamente‘ benötigen – und gleichzeitig ihre Zeit und Energie für ihre Kinder, ihre Liebsten oder sich selbst brauchen“, erklärt Dorit Posdorf, Chief Marketing Officer bei DocMorris. „Durch den volldigitalen Einlöseweg für das E-Rezept werden sie maximal entlastet.“ Die Kampagne zeige, wie wichtig Kreativität sei, um Markenwerte sowie digitale Lösungen mit Humor und Leichtigkeit relevant und eingängig zu veranschaulichen. „‚Mach’s dir Doc einfach‘ ist für unsere Marke ein echter Meilenstein.“