Christian Knoblich soll neuer Geschäftsführer der Phoenix-Tochter Transmed werden.
Knoblich hat Anfang Juni bei Transmed die Leitung für das Zusatzgeschäft, Business Development sowie Netzwerke übernommen. Sobald die Zustimmung durch die BaFin erfolgt ist, soll er neben dem langjährigen Firmenchef Marco Grasmeder zum zweiten Geschäftsführer ernannt werden.
Knoblich war im Oktober 2019 zu Phoenix gekommen. Er kennt den Bereich Pharmalogistik auf dem Effeff: Von 2002 bis 2013 hatte er für Celesio gearbeitet, zunächst in Österreich bei Herba Chemosan, zuletzt als Leiter der Logistiksparte Movianto. Von 2013 bis 2016 war er bei Trans-o-flex für das operative Geschäft zuständig. Danach arbeitete er drei Jahre lang für Eurodis.
Die Leitung der Phoenix-Vertriebszentren Mannheim und Freiburg wurde Katharina Hornung übertragen. Sie kann auf eine langjährige Erfahrung bei Phoenix zurückblicken.
Heute veröffentlichte Phoenix auch Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Von Februar bis April konnte der Konzern den Umsatz um 1 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro steigern, die Gesamtleistung inklusive Warenumschlag gegen Dienstleistungsgebühr erhöhte sich ebenfalls um 1 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich standen 37 Millionen Euro, nach 57 Millionen Euro im Vorjahr. Laut Phoenix geht dies auf Corona-bedingte Sondereffekte zurück: 2020 seien „Einmalerträge auf erhöhter Apothekenvergütung“ im Umfang von 11 Millionen Euro angefallen, in diesem Jahr habe man Aufwendungen in Höhe von 33 Millionen Euro aufgrund einer „Vorratsbewertung“ gehabt.
„Nach einem herausfordernden Geschäftsjahr 2020/21, in dem wir der Covid-19-Pandemie getrotzt haben, konnten wir unser Wachstum auch im ersten Quartal 2021/22 weiter fortsetzen. Umsatz- und Ergebnisanstieg zeigen, dass die Phoenix Group auf stabilem Kurs ist und wir erneut auf ein solides Geschäftsjahr zusteuern“, so CEO Sven Seidel.
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