GlaxoSmithKline (GSK) hat eine neue Chefin für das Pharmageschäft in Deutschland: Victoria Williams ist neue Geschäftsführerin von GSK Pharma und verantwortet als Senior Vice President und General Manager den gesamten Bereich verschreibungspflichtiger Arzneimittel und Impfstoffe hierzulande.
Williams löste Jean-Bernard Siméon ab, der als Europachef zu ViiV wechselt, dem auf HIV-Medikamente spezialisierten Joint Venture von GSK und Pfizer. Die gebürtige Britin ist bereits seit 1998 für den Konzern tätig und hatte seitdem verschiedenen leitenden Rollen mit steigenden Verantwortungsbereichen in Sales, Marketing und Launch Excellence. 2015 wurde sie als Head of Sales Mitglied der Geschäftsleitung bei GSK in Frankreich, bevor sie als General Manager von GSK nach Österreich wechselte.
Als Verantwortliche für die Covid-19-Therapeutika von GSK in Partnerschaft mit Vir Biotechnology war sie zuletzt auch für die internationale Markteinführung des gegen Sars-CoV-2 gerichteten monoklonalen Antikörpers Sotrovimab verantwortlich. Sie ist die erste weibliche Geschäftsführerin der deutschen Organisation.
„Ich freue mich sehr über meine neue berufliche Herausforderung und über das entgegengebrachte Vertrauen. Ich werde mich der neuen Aufgabe mit Leidenschaft und Energie widmen, um auch in Deutschland unseren Beitrag zu leisten, das Leben und die Gesundheit von Millionen von Menschen zu schützen und zu verbessern“, so Williams. „Mit der Neuausrichtung von GSK befinden wir uns auf einer spannenden Reise, um Prävention und Behandlung von schwerwiegenden Erkrankungen voranzutreiben.“
Vom Umsatz in Höhe von 1,6 Milliarden Euro, den die deutsche Niederlassung zuletzt erzielte, entfallen knapp eine Milliarde Euro auf Deutschland und der Rest auf den Export. Rx-Medikamente machen 340 Millionen Euro aus, der Großteil des Geschäfts entfällt auf den Bereich der Impfstoffe, die die Werke in Dresden und Marburg für den gesamten Konzernverbund herstellen.
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