Onkologie statt Nuklearmedizin: Susanne Schaffert wechselt von der Novartis-Tochter Advanced Accelerator Applications (AAA) zur Division Onkologie nach Basel. Sie löst Elizabeth Barrett ab, die den schweizerischen Konzern aus familiären Gründen verlässt.
Schaffert wechselt ab Januar als CEO an die Spitze des Onkologie-Geschäfts. Die Chemikerin ist seit rund 20 Jahren für Novartis tätig. Anfang 2018 wechselte sie aus Mailand nach Genf zu AAA. In Italien war sie fünf Jahre für das europäische Onkologie-Geschäft des Konzerns verantwortlich. Sie sei eine erfolgreiche Führungskraft mit umfangreicher Erfahrung im Bereich Krebsmedikamente, sagte Konzernchef Vas Narasimhan.
Novartis will in dem Bereich sowohl in die eigene Pipeline als auch extern investieren. Wichtige Produkte im Markt sind unter anderem Afinitor/Votubia, Exjade und Jadenu, Gleevec/Glivec, Jakavi, Kisqali, Kymriah, Lutathera, Promacta/Revolade, Rydapt, Sandostatin SC und Sandostatin LAR sowie Tafinlar und Mekinist. Schaffert freut sich über ihre neue Position. Es sei eine große Ehre, sagte sie.
Barrett verlässt Novartis Ende Dezember. Sie sei nach langer Überlegung zu dem Entschluss gekommen, dass es für ihre Familie unmöglich sei, nach Basel umzuziehen. „Deshalb habe ich mich entschieden, eine neue Position als Chefin eines in den USA sitzenden Biotech-Unternehmens anzunehmen.“
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