Medizintechnik

Neue Chefs bei Fresenius

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Mit Managern aus den eigenen Reihen regelt Fresenius die Nachfolge an den Spitzen seiner beiden Teilkonzerne. Der US-Amerikaner Rice Powell (56) wird ab dem kommenden Jahr die Geschicke des Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care (FMC) lenken. FMC ist ebenso wie der Mutterkonzern FSE im deutschen Leit-Aktienindex DAX notiert.

Der bisherige Nordamerika-Chef und FMC-Vize folgt auf Ben Lipps, der das Unternehmen seit 1999 leitet und den Umsatz seitdem mehr als verdreifacht hat. Der 71-Jährige wurde zum Ehrenvorsitzenden des FMC-Aufsichtsrats ernannt.

An die Spitze der Infusionssparte Fresenius Kabi rückt der 44 Jahre alte Schwede Mats Henriksson, der seit 1999 im Kabi-Vorstand sitzt und bislang die Region Asien-Pazifik verantwortet. Seit diesem Monat ist er auch stellvertretender Vorstandschef der Sparte. Henriksson folgt auf Rainer Baule (63), der wie Lipps planmäßig zum Jahresende 2012 ausscheidet. Unter Baules Führung hat sich der Kabi-Umsatz seit 2001 ebenfalls mehr als verdreifacht.

Die beiden neuen Vorstandschefs ziehen auch in den Vorstand der Konzernmutter ein. Fresenius machte 2011 mit weltweit rund 150.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 16,5 Milliarden Euro. Der Konzern betreibt außerdem mit der Tochter Helios Krankenhäuser, unterhält die Beratungsgesellschaft Vamed und forscht nach eigenen Biotech-Medikamenten.

 

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