Großhandel

Berschet bei Phoenix

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Berlin -

Immer mehr Apotheken in Deutschland bekommen derzeit Post von Phoenix. Nach Berlin und Cottbus fahren mittlerweile auch andere Niederlassungen die Konditionen zurück. Doch auch hinter den Kulissen gibt es Veränderungen: Seit Februar ist das Bundesgebiet in acht Regionen eingeteilt; jeder Vertriebs- und Betriebsleiter ist für zwei oder drei Häuser zuständig. Während es in der Kundenbetreuung auf Führungsebene kaum Änderungen gibt, fand im operativen Geschäft ein Generationswechsel statt. Zwei neue Köpfe gibt es auch.

Mit Rainer Hagelstein, Peter Korte und Günter Steinhart haben drei frühere Betriebsleiter im Alter von mehr als 60 Jahren ihre Verantwortung abgegeben. Auch Reiner Jodeleit und Matthias Schmeinck sind nicht mehr für die Niederlassungen in Bad Kreuznach beziehungsweise Göttingen und Bielefeld zuständig.

Hagelstein hatte bislang für die Vertriebszentren in Freiburg, Mannheim und Neuhausen geleitet, seine Aufgaben übernimmt der ehemalige Gehe-Geschäftsführer Karl-Heinz Berschet. Korte hat die Verantwortung für die Niederlassungen in Münster und Herne an Elmar Gawollek abgegeben, der außerdem weiterhin den Betrieb in Köln führt.

Das Vertriebszentrum Hanau, das bislang ebenfalls von Korte geführt wurde, wird der Region Mitte zugeschlagen, zu der auch die Standorte Fürth und Bad Kreuznach gehören und die Karlheinz Wagener führt. In München übernimmt an seiner Stelle Uwe Macher, der bislang in Hannover für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Zu seinem Zuschnitt gehört auch die Niederlassung in Augsburg, die bislang Steinhart leitete. Hannover wiederum wird zusammen mit Oldenburg von Stephan Lichterheldt geführt.

Die Niederlassungen Bielefeld und Göttingen gehören weiterhin zusammen, verantwortlich ist jetzt aber Marco von Seiller. Er ist der zweite neue Kopf in der Belegschaft: Seit 1988 beim Phoenix-Vorgänger Hageda in Köln, war er ab 2001 Betriebsleiter in Oldenburg, bevor er 2003 als Logistikchef nach Österreich wechselte.

Keine Veränderungen gibt es in den beiden Ost-Regionen: Roland Zimmermann leitet die Betriebe Cottbus, Berlin und Hamburg, Christoph Greulich die Vertriebszentren in Gotha und Leipzig. Auch im Vertrieb bleibt fast alles beim Alten; nur Peter Schmedes (Bielefeld/Göttingen) muss die Niederlassung Hannover an Stefan Eck (Oldenburg) abgeben.

Weitere Vertriebsleiter bei Phoenix sind Franz Schrödl (Cottbus/Berlin/Hamburg), Matthias Britze (Gotha/Leipzig), Florian von Stürler (Bad Kreuznach/Hanau/Fürth), Wilhelm Posth (München/Augsburg), Heiko Senfleben (Freiburg/Neuhausen/Mannheim) und Marcus Freitag (Münster/Herne/Köln).

Freitag, der zuvor außerdem in der Slowakei die Geschäfte führte, ist seit Februar auch in der Geschäftsleitung für den Vertrieb zuständig. Für den Betrieb ist im Management Stefan Pflug zuständig; er war bereits als Logistikchef für den Konzern in Skandinavien, Großbritannien und zuletzt Frankreich tätig.

Die Umstrukturierungen spielen sich aber nicht nur auf personeller Ebene ab. Um Geld zu sparen, sollen beispielsweise Call-Center in den Regionen zusammengelegt werden. Verantwortlich für den Bereich ist in Mannheim Stephan Kellner, der zuvor Betriebsleiter bei Gehe in der Region Südwest war.

Mit dem Betriebsrat befinde man sich in guten Gesprächen, so Konzern- und Deutschlandchef Oliver Windholz. Ergebnisse erwartet er Anfang Juni. Voraussichtlich müssten bis zu 50 Mitarbeiter gehen.

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