Nachdem bereits die Schweizer Versandapotheke „Zur Rose“
OTC-Arzneimittel nach Österreich vertreibt, folgt ihr nun ein deutscher
Konkurrent: mycare ist eine Kooperation mit der österreichischen
Drogeriekette Bipa eingegangen und versendet rezeptfreie Medikamente in
die Alpenrepublik.
Der Rewe-Tochter Bipa zufolge erhalten Kunden Rabatte von bis zu 40 Prozent. Arzneimittel wie Aspirin, Bepanthen oder Thomapyrin und Kosmetikartikel könnten Österreicher zu einem „weit günstigeren Preis“ als in den niedergelassenen Apotheken erhalten, heißt es bei Bipa.
Über den Online-Shop des Unternehmens gelangt der Internetnutzer beim Klick auf den Bereich Apotheke automatisch zur österreichischen Internetpräsenz von mycare.
Mit dem Versand aus Deutschland macht sich mycare eine Gesetzeslücke zunutze. Der Versandhandel in Österreich ist bislang gänzlich verboten. Allerdings ist das Versenden von OTC-Produkten aus anderen Ländern in die Alpenrebublik nicht ausdrücklich untersagt, solange die Arzneimittel österreichische Registrierungsnummern tragen. Seit 2011 ist dm mit der Schweizer Versandapotheke „Zur Rose“ in Österreich aktiv.
Bipa gehört zur Rewe-Gruppe. Die Drogeriekette betreibt mehr als 580 Filialen in Österreich. Das Unternehmen wirbt auf seinem Online-Portal mit mehr als 50.000 Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten. Bipa beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 3700 Mitarbeiter.
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