Der geschäftsführende Vorstand des Marketing Vereins Deutscher Apotheker (MVDA) hat seine Führungsspitze für die nächste Amtsperiode gewählt: Gabriela Hame-Fischer aus München wurde für weitere drei Jahre in ihrem Amt als Präsidentin bestätigt. Ihr Stellvertreter bleibt Dirk Vongehr aus Köln, der zusätzlich das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der Linda AG bekleidet.
Hame-Fischer steht seit 2015 an der Spitze des MVDA; die Inhaberin der Sibelius-Apotheke in München hatte damals den langjährigen Präsidenten Wolfgang Simons abgelöst. Vongehr wurde 2021 zum Vizepräsidenten gewählt. Der Inhaber der Paradies-Apotheke in Köln übernahm von Dr. Holger Wicht, der zusammen mit Hame-Fischer angetreten war.
Ebenfalls 2021 übernahm Dr. Benjamin Lieske die Leitung der Kommission „Kommunikation & Medien“. Ein Jahr zuvor trat Jens Zeiger aus Nidderau als Vorsitzender der Kommission „Industriekooperationen“ die Nachfolge von Klaus Lieske an; Gerd Berlin aus Haßloch löste parallel als Vorsitzender der Kommission „Pharmazeutische Kompetenz“ Dr. Ruth Kirstgen ab.
Im MVDA-Vorstand, dem die Regionalsprecher angehören, sind jedoch auch personelle Wechsel erfolgt: In vier der 18 Regionalbereiche übernahmen neu ins Amt gewählte Regionalsprecher:innen die Aufgabe, den Verein gemeinsam in die Zukunft zu führen. Offizieller Beginn der neuen Amtsperiode ist für alle Gremienvertreter:innen der 1. Oktober.
Den Verantwortlichen ist klar: Der Apothekenmarkt muss sich zukünftig auf Veränderungen einstellen. Viele Inhaber:innen in Deutschland gerieten immer mehr in finanzielle Schieflage und die Anzahl der stationären Apotheken in Deutschland sinke stetig.
Umso stärker müssten jetzt die Vorteile von Apothekenkooperationen hervorgehoben werden, erklärt Hame-Fischer. „Wir Apothekerinnen und Apotheker müssen gemeinsam im Verbund in die Zukunft blicken. Mit dem MVDA und unserer Qualitätsdachmarke Linda Apotheken haben wir ein stabiles Fundament, das durch starke Partnerschaften und vorausschauende Projekte geprägt ist“, erklärt die wiedergewählte Präsidentin. Der Kurs stehe klar auf Wachstum, um die Stellung der einzelnen Vor-Ort-Apotheken im Verbund zu stärken.
„Im Fokus steht dabei jederzeit, die beste Versorgung unserer Kundinnen und Kunden zu gewährleisten und somit unser höchstes Gut, unsere Gesundheit, zu schützen“, ergänzt Vongehr. „Dabei unterstützt auch die intensive Zusammenarbeit mit unserem strategischen und starken Partner Phoenix.“ Im Schulterschluss würden die jeweiligen Kompetenzen zielgerichtet eingesetzt, um effektive und zukunftsfähige Leistungen auf den Weg zu bringen. Beispielhaft sei die Partnerschaft mit Gesund.de, dem ersten Anbieter des CardLink-Verfahrens für Vor-Ort-Apotheken in Deutschland, dem sich Linda-Apotheken angeschlossen haben.
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