Handelskonzerne

Metro verliert Umsatz

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Der Düsseldorfer Handelskonzern Metro hat im vergangenen Jahr 65,5 Milliarden Euro umgesetzt, das sind 3,6 Prozent weniger als 2008. In Deutschland lagen die Erlöse mit 26,5 Milliarden Euro rund 200 Millionen Euro unter Vorjahresniveau. Im westeuropäischen Ausland stagnierte der Umsatz bei 20,9 Milliarden Euro; in Osteuropa machten dem Konzern unter anderem Währungseffekte zu schaffen: Hier sanken die Umsätze um knapp 13 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro. In Afrika/Asien legte der Konzern um 5 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu.

Der Konzern, nach Wal-Mart und Carrefour das drittgrößte Handelsunternehmen der Welt, gehört zu 47 Prozent den Familien Haniel und Schmidt-Ruthenbeck; Otto Beisheim hält 13 Prozent der Anteile. Knapp 40 Prozent befinden sich in Streubesitz.

Metro betreibt mit seinen verschiedenen Vertriebsmarken insgesamt 2130 Märkte: 670 Filialen von Metro Cash & Carry (124 in Deutschland), 440 Real-Supermärkte (333 in Deutschland), 820 MediaMarkt/Saturn-Elektromärkte (375 in Deutschland) und 140 Kaufhof-Warenhäuser (126 in Deutschland).

Bei Metro Cash & Carry sank der Umsatz um 8 Prozent auf 31 Milliarden Euro, bei Real um 3 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro. Mediamarkt/Saturn wuchs um 4 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro, Kaufhof büßte mit 3,5 Milliarden Euro 2 Prozent ein.

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