Der Pharmakonzern Merck will den Konzernumsatz bis 2010 auf 10 Milliarden Euro steigern. Dazu sollen unter anderem auch Zukäufe beitragen. Die Übernahme von Serono habe Merck in eine neue Position katapultiert, teilte das Unternehmen mit. 2006 hatte der DAX-Konzern einen Umsatz in Höhe von 6,26 Milliarden Euro ausgewiesen. In der Pharmasparte werde das Krebsmittel Erbitux das Wachstum von Merck Serono in den nächsten Jahren entscheidend prägen.

Im Geschäftsbereich Chemie rechnet Merck bis 2010 mit einem Marktwachstum von 30 Prozent. Das Unternehmen hatte im dritten Quartal einen Umsatz in der Sparte für Flüssigkristalle (Liquid Crystals) von 238 Millionen Euro ausgewiesen. Dies war ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Ergebnis der Sparte verbesserte sich um 14 Prozent auf 119 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr peilt Merck unverändert eine Umsatzrendite in der LC-Sparte von 52 Prozent an.