Pharmahersteller

Merck macht weniger Gewinn

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Die schwache Nachfrage im Chemiegeschäft und höhere Forschungsaufwendungen haben dem Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck einen drastischen Gewinnrückgang beschert. Das operative Ergebnis fiel im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent auf knapp 185 Millionen Euro, wie der Konzern mitteilte.

Unter dem Strich brach das Ergebnis von Merck um 48 Prozent auf 109 Millionen Euro ein. Der Umsatz stagnierte bei 1,9 Milliarden Euro. Die Biopharma-Sparte Merck Serono wuchs bei einem Umsatzplus von 6 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro stärker als der globale Pharmamarkt.

Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA, geht trotz der Krise davon aus, die Frühjahrs-Prognose der Merck-Gruppe für 2009 erfüllen zu können. Demnach sollen die Gesamterlöse um bis zu 5 Prozent wachsen. Für die größte Sparte, das Biopharma-Segment Merck Serono, erwartet Merck ein Umsatzwachstum von 6 bis 9 Prozent.

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