Forschungszentrum

Merck investiert 47 Millionen

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Der Pharma- und Chemiekonzern Merck will 47 Millionen Euro in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum am Stammsitz Darmstadt investieren. Mit dem Bau des Zentrums für den Unternehmensbereich Chemie soll im Juni begonnen werden, die Fertigstellung ist für Ende 2009 geplant, teilte das Unternehmen mit.

In dem Komplex will Merck große Teile der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in der Spezialchemie mit etwa 340 Mitarbeitern bündeln. Dazu gehören auch die Forschungsabteilungen der lukrativen Sparte Flüssigkristalle in Darmstadt, Frankfurt und Mainz. Das Vorhaben sei die bisher größte Einzelinvestition des DAX-Unternehmens in Forschung und Entwicklung in der Chemie.

Mit dem Projekt will Merck Innovationen im erfolgreichen Spezialchemikaliengeschäft schnell und effizient auf den Markt bringen. Von der Bündelung der Forschung unter einem Dach verspricht sich das Unternehmen „erhebliche Prozessverbesserungen und Synergien“.

Die geplante Investition dürfte am Stammsitz für Beruhigung sorgen. Im vergangenen Jahr hatte Merck den für 190 Millionen Euro in Darmstadt geplanten Bau einer Produktionsanlage für das Krebsmittel Erbitux abgesagt und sich stattdessen für den Standort in Corsier-sur-Vevey in der Schweiz entschieden. Seit dem Kauf von Serono Anfang 2007 bündelt Merck seinen biopharmazeutischen Geschäftsbereich bei Genf.

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